Abstract art meets basketball in Pigalle (Hoops Worldwide, Pt. XIII)

Wenn man so will ist das Pariser Rotlicht- und Amüsierviertel Pigalle die französische Variante des Hamburger Kiez: eine (zunehmend schicker werdende) Party- und Touri-Meile mit vielen Stripclubs, Sexshops und Dirnen und Bars in den Seitenwegen.

Früher war Pigalle am Montmartre-Hügel auch ein Künstlertreff und die Heimat von Picasso und van Gogh.

Fast ebenso fantasievoll wie die 2 ist der Basketball-Court an der Rue Duperré (Google Maps).

Ich mag gar nicht versuchen, das zwischen zwei Wohnblöcken eingeklemmte Schmuckstück aus Farben und Formen zu beschreiben, dafür bin ich noch zu – wie sagen die Amis so schön – „blown away“ …

Danke an Alex – instagram.com/alexpenfornis – für die Fotos!!!

… an dieser Stelle nur ein paar erhellende Infos zur Entstehung des Courts: Finanziert wurde der Platz von der französischen Modemarke Pigalle für die Präsentation ihrer Sommerkollektionen. Für die Gestaltung war Ill-Studio verantwortlich.

Laut der Kreativagentur wurde ihr Design vom ukrainischen Avantgardisten Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch (1878-1935) inspiriert, insbesondere von dessen Bild „The Sportsmen“. Malewitsch nannte seine Kunst Suprematismus – seine abstrakten Werke beschränkten sich auf die geometrischen Grundformen Rechteck, Dreieck und Kreis.

Suprematismus und Basketball – wer hätte das gedacht?

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